Defenders of the Light
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Die Geschichte DarkTower

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Beitrag  snickers So Jan 09 2011, 18:40

hier mal vorab der Beginn meiner Geschichte

DarkTower

Es war ein heißer Sommer, sein einziger gewinn welchen er auf der Farm erbringen kann waren seine Rinder. Glücklicherweise verlief ein breiter Fluss durch sein Land welches er einst vor Jahren von seinen Eltern erbte. So konnte er sein Vieh gut nähren und es für viel Wert verkaufen.
Sein Leben verlief einsam. Keine Geschwister, keine Frau und somit auch keine Kinder welche später seine Farm weiterführen konnten. Er hat sich an dieses Leben der spartanischen Abgeschiedenheit gewöhnt.
In der großen Stadt einige Kilometer von seinem Heim entfernt war er geachtet, was schon von früherer Zeit herrührte in der er bei dem großen Krieg seinem Herrscher diente und mitunter für den Erfolg der Schlacht verantwortlich war.
Eines Abends stand er auf seiner Veranda und schaute der untergehenden Sonne entgegen.
Seine Arbeit für heute war getan, als Belohnung gönnte er sich ein kühles Bier und setzte sich mit diesem auf seinen Schaukelstuhl. Langsam lief der kühle Alkohol seinen trockenen Hals hinunter. Zufrieden stopfte er sich seine Pfeife und zündete sie. Genüsslich paffte er sein Kraut, was ihm sein damaliger Kamerad aus dem fernen Osten mitgebracht hatte.
Mick war schon lange von der Welt gegangen, in den Bergen muss er von Wölfen angegriffen worden sein. Und heute, immer wenn er hier saß und an seiner Pfeife zog, dachte er an ihn - war er doch wie ein Bruder für ihn, nach all den Schlachten die sie gemeinsam erlebten.

Seine Gedanken und Erinnerungen wurden jäh durch Lärm aus dem Stall gestört. Irgendein wildes Tier scheint sich wohl Zugang zu seinem Vieh geschafft zu haben und erlabt sich nun an deren Fleisch. Schnell schnappte er sich einen Speer der immer griffbereit am Geländer der Veranda angebracht war.
Das Tor der Scheune war zerstört wie er es noch nie zuvor gesehen hatte.
Welches Tier hat eine solche Kraft? … dachte er und schleicht mit Vorsicht heran.
Das Bild welches sich ihm anbot war mehr als schrecklich und brutal. Die ganze Herde wurde gerissen, man kann gar sagen es wurde zerrissen. Überall waren die Teile der Rinder in der Scheune zerstreut worden. Er hatte im Krieg wirklich schon viel gesehen doch dieses Bild…der pure Horror.
Kein Tier aus der Wildnis war so brutal...auch kein tollwütiges.
Langsam und noch wachsamer ging er voran. Es wurde still…sehr still. Sein Körper war angespannt, der Schweiß strömte aus seinen Poren.
In der hinteren Ecke, wo es am dunkelsten war, sah er ein zweites Loch. Anhand des gesplitterten Holzes muss die Bestie hier getürmt sein.
Er trat aus der Scheune und schaute über das Land. Nichts war zu sehen außer weites Land das an die Berge grenzt.
Er fluchte und lief schnell zur Hütte um sich mit seiner Rüstung und seinem Schwert auszurüsten. Ein paar Fackeln durften nicht fehlen und Verpflegung. Sein Leben wurde in Sekundenbruchteilen Zerstört. Was sollte ihn jetzt noch hier halten? Kein Vieh – kein Geld. Ohne Geld – kein Leben.
Seit mehreren Generationen gehörte die Farm seiner Familie. All seine Vorfahren schwitzten und bluteten für dieses Land. Alles was er spürte war Zorn auf das Wesen welches hier wütete.
Mit Trauer und Zorn begibt er sich auf den Familienfriedhof hinter der Hütte. Die Waffe legt er am Eingang des Zaunes ab und am Grabe seiner Eltern kniet er nieder….
“Verzeiht mir bitte für mein Versagen. Eure Arbeit habe ich zunichte werden lassen. Bitte Verzeiht auch mein jetziges Tun. Ich verspreche euch dieses Tier zu jagen bis ans Ende der Welt und zu töten, auch wenn es das letzte ist was ich tue“
Einen Moment verweilte er mit geschlossenen Augen und eine Träne lief die Wange herab.
Als er seine Augen öffnete stand tiefe Entschlossenheit in ihnen, er packte sein Schwert und die Jagd begann.

Tagelang folgte er den Spuren durch die Berge, durchquerte Täler und Wälder. Was ihn aber sehr verwunderte waren die Feuerstellen welche auf seinem Weg lagen. Selbst die Spuren des wilden Tieres waren an diesen Feuerstellen zu sehen. Was mag das sein? Wütet wie eine Bestie und nutzt Feuer wie wir Menschen… Gedanken überschlagen sich in seinem Kopf.
Nun nach wochenlanger Verfolgung scheint er dem Wesen mehr als nur dicht auf den Fersen zu sein. Eine Höhle vor ihm scheint das Versteck zu sein. Der Eingang ist ein tiefschwarzes Loch und lässt auf eine große Höhle schließen die weit in den Berg hineinführt.
Mit einer Entzündeten Fackel, gezücktem Schwert und wachsam erkundet er die Höhle Meter für Meter. Stille… selbst seine Schritte hört man nicht, das bereitet ihm Unbehagen.
Weit ist er vorgedrungen, der Eingang war nicht mehr zu sehen. Das einzige Licht was ihn führte war seine Fackel. Doch half es ihm nichts….
Plötzlich hörte er ein knurren und das letzte was er für lange Zeit sah war des aufblitzen drohend gelber Augen….das letzte was er spürte waren die Krallen einer mächtigen Pranke die sich in seinen Arm schnitten und ihn gegen die Höhlenwand schmetterte.
Von hier an begann für ihn ein ganz neuer Lebensabschnitt….der dritte nach einem Leben als Krieger und später als Farmer.

Auf kaltem Stein liegend erwachte er aus einem tiefen düsteren Schlaf. Seine rechte Hand fühlte nach den Wunden am linken Arm…er spürte keinen Verband, keine Salbe, kein Blut und zu seinem Erstaunen auch keine Wunde, sie heilte wieder von selbst. Aber warum?
Die Antwort kam aus einer dunklen Ecke des Raumes…..Wunder dich nicht….du bist nun einer von uns. Ein Krieger der Finsternis….ein Krieger im Krieg der Unterwelt….
Er wendete sich der knurrenden Stimme entgegen…Wer seid ihr? Was heißt „einer von euch“? Antwortet mir… seine Stimme bebte vor Wut.
Du kennst mich von früher. Gemeinsam kämpften wir im Krieg und siegten….Der Schatten schritt aus der Dunkelheit und seine Augen weiteten sich…Mick!!!!...
Ja das war mein früherer Name doch heute bin ich ein namenloser wie viele hier….wir sind ein Rudel von Wölfen. Wölfe der Nacht und des Mondes... Mick schaut ihm ernst in die Augen ….wir sind WERWÖLFE!!!!

Man erklärte ihm sein neues Leben und schnell fügte er sich ein in das Rudel, eine große Wahl blieb ihm auch nicht. Der Krieg war brutal, ihre Gegner ebenbürtig und auch genauso erbarmungslos wie sie selbst.
Er selbst war Krieger vom Blute her und in den Schlachten zeichnete er sich durch Strategische Streifzüge mit Erfolg aus. Dreh- und Angelpunkt war er in den Kämpfen. Seine Wolfsbrüder hörten auf seine Worte und die Schlacht war gewonnen.
Ihr Clanoberhaupt taufte ihn darum auf den Namen
DARKTOWER
Der dunkle Turm, einer Legende nach soll er der Mittelpunkt eines jeden Lebens seins.
Der Mittelpunkt von Raum und Zeit.
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